Das Wühlmausgitter: Der effektive Schutz vor Nagern
Warum ein Wühlmausgitter?
Wühlmäuse lieben es, unterirdisch Gemüse und andere Pflanzen anzuknabbern bis vollkommen zu verspeisen. Was dann beispielsweise mit einer Kartoffelernte passieren kann, ist auf den unteren Bild zu erkennen:
Wenn auch in Flachbeeten verbreitet, bevorzugen Mäuse Hochbeete wegen ihrer höheren Temperatur zusätzlich als Nistplatz. Ist ein Beet erstmal von Mäusen bevölkert, wird man diese im schlimmsten Fall nur noch durch komplettes neu Aufbereiten des Beetes los.
Somit sollte in jedem Hochbeet, bei denen der Beetboden den Erdboden berührt, vor dem Befüllen ein Wühlmausgitter eingesetzt werden.
Welche Maschenweite ist die richtige?
Bei der Frage teilen sich die Meinungen. Im Grunde gilt aber: Die Maschenweite sollte nicht über 13mm betragen! 13mm ist eine auf dem Markt leicht zu findende Größe und demnach auch recht günstig.
Wer ganz sicher gehen will, kann auch zu einer Maschenweite von unter 10mm greifen, um sich auch sicher gegen Spitzmäuse und Artgenossen schützen zu können. Hier gilt allerdings: Ist die Drahtdicke zu gering, wird diese schnell von den Mäusen durchnagt. Deswegen ist von Fliegengittern und Ähnlichem abzuraten.
Zusammengefasst:
- Grundschutz: Maschenweite bis 13mm
- Umfassend: Maschenweite bis 10mm
Ebenfalls sollte das Gitter auch wirklich aus Metall bestehen. Es werden auch Gitter aus Kunststoff angeboten, diese werden allerdings von Wühlmäusen schnell durchnagt. |
Wühlmausgitter kaufen - Was darf es kosten?
Für Hochbeete gängiger Größe sind Gitter für zwischen 5-20 Euro zu erhalten. Für die Preisunterschiede sprechen Unterschiede in der Qualität: Es gibt unverzinkte Gitter, welche rosten und somit nur eine begrenzte Lebensdauer haben und verzinkte, welche praktisch für immer halten.
Zusätzlich spielt die Maschenweite eine Rolle: Gitter, mit Standardgrößen wie 13mm sind oft günstiger, als Größen, die auf den Markt selten vertreten sind. Zusätzlich steigt der Materialbedarf mit sinkender Maschenweite.